Anzeige. Wer hat noch nicht davon gehört, dem legendären Rennen in den Dolomiten!?
Der Sellaronda Hero
Seit 10 Jahren bietet Wolkenstein allen Hardcore-Mountainbikern ein Event der ganz besonderen Art. Zur Auswahl stehen zwei verschiedene Strecken. Zum einen die „kleine“ 60 km Strecke mit 3200 Höhenmetern, zum anderen die große 86 Kilometer Runde um die Sellagruppe mit 4500 Höhenmetern.
Schon anhand der Höhenmeter ist klar, dieses Rennen ist kein Kindergeburtstag, vielmehr könnte man es als Hobbyfahrer als stundenlange Qual bezeichnen 😉
Als Mountainbike Magazin Leserin hatte ich das Glück, gemeinsam mit Sandro zwei der Startplätze zu gewinnen. Ich hatte dieses Rennen bisher oft angepeilt, aber dann kam doch immer etwas dazwischen 😉. So war ich froh, unter Zugzwang gestellt zu werden. Manchmal muss man einen zu seinem Glück zwingen.
Da ich bevorzugt Cross Country und Kurzdistanz fahre, war ab dem Moment der Bekanntgabe klar, das Mountainbike wird die nächsten Monate gegen das Rennrad getauscht.
Mit steigendem Training stieg auch die Vorfreude auf das Rennen. Und langsam formte sich auch der Urlaub darum herum. Plötzlich wurde aus dem Plan, ein Rennen zu fahren, der Plan, das Ganze in einen Familienurlaub auszudehnen. Als sogar mein Onkel aus Amerika sich für drei Tage ankündigte, war der Urlaub perfekt.
Wie immer verflog die Zeit bis zum Rennen wie im Flug und der Tag der Anreise kam schneller als gedacht.
Mitten in der Nacht ging es von Jena, über München, ab nach Südtirol. Genauer gesagt, ab in das schöne Val die Fassa. In Pozza di Fassa waren wir die ersten 3 Nächte unseres Urlaubes untergebracht. Schon bei Ankunft bot uns der Sella Pass eine fabelhafte Aussicht.
Für mich war es der erste Besuch der Sellagruppe, und der atemberaubende Ausblick bot nur einen kleinen Vorgeschmack auf den Hero am folgenden Samstag.
Und wie immer hat mindestens einer auf dem Gruppenfoto die Augen zu 😉
Im Hotel hieß es dann, schnell auspacken und dann wurde die Gegend mit dem Rad erkundet. Und ich sags euch, das Val di Fassa ist ein Bike Eldorado. Von breiten Schotterwegen über enge Waldwege bis zu wahnsinnig schönen Waldwegen ist hier alles zu finden. Für alle Trailliebhaber ein echtes muss.
Glücklicherweise überraschte uns sogar das Wetter mit strahlendem Sonnenschein anstatt dem angekündigten Regen. Gut, dass wir extra Armlinge, Beinlinge, Jacken und alles Mögliche eingepackt hatten 😉
So war der Spaßfaktor bei der Erkundungstour gleich noch höher. Aber zudem lies noch etwas anderes unsere Bikerherzen höher schlagen.
Ein Mini Bikepark, inklusive Pumptrack!
Super angelegt und kostenlos zum üben. Wippe, Drops, Wurzeln, hier wurde an alles gedacht.
Runde für Runde drehten wir in dem kleinen angelegten Park. Danach ging es weiter auf den gut ausgeschilderten Radrouten. Auch wenn wir nicht genau wussten, welche Route wohin führt, die Beschilderung war sehr gut. Und so radelten wir von Pozza di Fassa über Mazzin, Campitello di Fassa, nach Alba und zurück.
Am nächsten Tag wollten wir uns in die andere Richtung aufmachen. Von Pozza die Fassa aus ging es ein langes Stück bergab. Aufgrund des kommenden Hero Marathons entschieden wir uns, trotz Mountainbike, für eine flache Tour. Für unseren nächsten Val di Fassa Urlaub brauchen wir auf jeden Fall zusätzlich die Rennräder. Man könnte sagen, es wäre der perfekte Ort für ein Trainingslager.
Nur ein ganz kleines bisschen verfahren 😉
Die heutige Tour ging von Pozza di Fassa über Moena, Mezzavalle, Ziano di Fieme nach Gaslöß. Speziell Moena ist ein wunderschöner Ort. Der perfekte Ort für eine Pause.
… Und dann hieß es schon, noch einmal schlafen, morgen kommt der Hero ♥♥♥
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